Beteiligung verändert, Aktionspläne helfen

BeB zieht positive Zwischenbilanz und diskutiert Schwerpunkte, Wirkungen und Erfahrungen mit Aktionsplänen

Berlin, 10.10.2019 – Bei dem Fachgespräch „Beteiligung verändert – Aktionspläne im Vergleich“, das am Freitag, dem 11. Oktober 2019 im Kleisthaus in Berlin stattfindet, zieht der Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e.V. (BeB) eine positive Zwischenbilanz: Der Aktionsplan des BeB hat sich als „Motor der Veränderung“ erwiesen, so der Vorsitzende des Beirats der Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung im BeB, Udo Dahlmann, in seinem morgigen Resümee. Im Laufe des Tages werden Schwerpunkte, Wirkungen und Erfahrungen mit Aktionsplänen im Bund, in den Ländern, im Verband und in Organisationen vorgestellt und diskutiert.

Der BeB hatte in den zurückliegenden Jahren einen Aktionsplan erarbeitet und umgesetzt und dies stets als zielgerichtetes Vorhaben zur strategischen Weiterentwicklung des Verbandes verstanden. Ziel war es zu reflektieren, wo der Verband selbst beim Thema Inklusion und der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) steht, sowie mit dem Aktionsplan eigene, spezifische Beiträge zur Umsetzung der UN-BRK zu leisten. Der BeB-Vorsitzende Uwe Mletzko erklärt hierzu: „Der Aktionsplan hat den BeB und seine Mitglieder deutlich vorangebracht. Wir können das sehr zur Nachahmung empfehlen und geben unser Wissen und unsere Erfahrungen gerne weiter. Und wir wollen selbst nicht bei dem Geleisteten stehen bleiben, sondern wir werden weitermachen!“

Als nächstes wird der BeB die Fragensammlungen „Mitbestimmen! Fragensammlung zur Partizipation“ und „Mitbestimmen! Fragen-Sammlung in Leichter Sprache“ vorstellen, die im Rahmen des Projektes „Hier bestimme ich mit – Ein Index für Partizipation“ entstanden sind, das der BeB gemeinsam mit dem Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft realisiert und das maßgeblich durch die Aktion Mensch Stiftung unterstützt wird. Bereits bei der morgigen Veranstaltung werden Aktionspläne und Partizipation aufeinander bezogen. Das Fachgespräch wird wesentlich von Jürgen Dusel, dem Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, sowie dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert und findet am Dienstsitz des Beauftragten, dem Kleisthaus in Berlin statt.

Die Dokumentation des Aktionsplans wird auf der BeB-Homepage unter „Publikationen“ eingestellt. Weitere Informationen zum Projekt „Hier bestimme ich mit“ sind unter www.beb-mitbestimmen.de zu finden.

Der Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e.V. (BeB) ist ein Fachverband der Diakonie. Auf der Grundlage seiner ethischen Haltung, seines christlichen Menschenbildes sowie der UN-Behindertenrechtskonvention setzt er sich für die Belange von Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung und deren Angehörigen ein. Zwei gewählte Beiräte aus diesen Personengruppen begleiten den BeB im kritisch-konstruktiven Dialog. Als Interessenvertretung von über 600 evangelischen Einrichtungen, Diensten und Initiativen der Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie arbeitet der BeB daran, gesellschaftlichen und sozialpolitischen Rahmenbedingungen zu verbessern, die volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen in ihrer Vielfalt zu fördern sowie umfassende Mitbestimmung von Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung zu realisieren.

Pressekontakt:

Dr. Thomas Schneider
Politische Kommunikation/PR

Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e.V. (BeB)
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Mobil: 0160/ 90 24 26 75
E-Mail: schneider@beb-ev.de

Internet: www.beb-ev.de | www.beb-mitbestimmen.de (Projekt „Index für Partizipation“)

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