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Aktuelles
Schreiben an Bundesminister Hubertus Heil
Zum aktuellen Handlungsbedarf zur Bewältigung der Corona-Pandemie auch für Menschen mit Behinderungen, Menschen mit psychischer Erkrankung und Angehörige, die zuhause Assistenz und Pflege leisten, hat sich der Beirat der Angehörigen und gesetzlichen Betreuer*innen in einem Brief an den Bundesminister für Arbeit und Soziales, Hubertus Heil, gewandt.
Zur Anfrage der AfD-Bundestagsfraktion zur Erwerbsminderungsrente haben sich die beiden Beiräte des BeB, der Beirat der Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung sowie der Beirat der Angehörigen und gesetzlichen Betreuer*innen, mit einem gemeinsamen Schreiben an den Präsidenten des Deutschen Bundestages, Dr. Wolfgang Schäuble, sowie weitere Abgeordnete gewandt.
Auch als nur wenige Wochen später eine weitere Kleine Anfrage der Fraktion der sogenannten Alternative für Deutschland im Deutschen Bundestag bekannt wurde, in der es um den Barbetrag für Bürger in stationären Einrichtungen ging, schrieben die beiden Beiräte erneut an den Bundestagspräsidenten und weitere Adressaten.
Angehörigentagung in Fulda
120 Angehörige und gesetzliche Betreuer*innen haben an der diesjährigen Angehörigentagung des BAB am 06. April 2019 in Fulda teilgenommen. Thema in den Vorträgen und Fragerunden war das Bundesteilhabegesetz mit seinen Chancen, Herausforderungen und Risiken.
- Vortrag von Frau Heuerding zum BTHG:
PDF-Datei - Vortrag von Herrn Conty zum Gesamtplanverfahren:
PDF-Datei - Der Wittekindshof hat einen Erklärfilm zur Trennung der Leistungen im BTHG gemacht.
- Die Checkliste BTHG zu den Aufgaben, die Menschen mit Behinderung und ihre gesetzlichen Betreuer*innen unbedingt noch in diesem Jahr erledigen müssen, damit auch 2020 die Rechtsansprüche gewahrt sind.Die Liste wurde auf Basis einer Checkliste der Diakonie Michaelshoven erarbeitet:
PDF-Datei - Eine Handreichung zum Gesamtplanverfahren in Leichter Sprache
Die Handreichung unterstützt bei der Vorbereitung und Durchführung des Verfahrens:
Gute Informationen unter anderem zum Gesamtplanverfahren in schwerer Sprache - Zukunftskonferenzen sind eine gute Möglichkeit, das Gesamtplanverfahren vorzubereiten. Genauere Informationen zur Persönlichen Zukunftplanung finden Sie unter anderem auf der Website des Netzwerks Persönliche Zukunftsplanung e.V.
Neuwahl des BAB im BeB
Der BAB im BeB wurde bei der Tagung 2017 für Angehörige und gesetzliche Betreuer/innen am 25. März 2017 in Fulda neu gewählt. Der BeB-Vorstand hat in seiner Sitzung am 5. April 2017 die Mitglieder offiziell berufen.
Zusammensetzung des Beirats
Wolfgang Hamberger, HPC Augustinum München
Matthäus Hirscher, Herzogsägmühle Peiting/Bayern
Regina Hamel, Hephata Hessisches Diakoniezentrum e.V. Schwalmstadt
Marion Linder, Mariaberg e.V. Gammertingen (Sprecherin)
Heidrun Schrader, mit Uns, Ev. Luth. Pfarrstelle MmB, Braunschweig
Wilfried Weyl, Paulinenpflege Winnenden (Schriftführer)
Rolf Winkelmann, vBS, Stiftungsbereich Bethel.regional, Bielefeld (stellv. Sprecher)
Die Mitglieder des BAB im BeB können über die E-Mail-Adresse beirat-ang@beb-ev.de erreicht werden.
Ziele des Beirates
Der BAB im BeB ist in den Informationsfluss des BeB voll eingebunden und kann so auf alle die Behindertenhilfe betreffenden Papiere zugreifen. Er sieht eine Hauptfunktion darin, die Interessen der Menschen mit Behinderung auf allen Ebenen mit zu vertreten. Besonders gilt dies für Menschen, die dieses nicht selbst wahrnehmen können.
Die Ziele des BAB im BeB sind daher u.a.
- Sicherstellung von Positionen und Interessen der Angehörigen und (gesetzlichen) Betreuer in Entscheidungsprozessen
- Einflussnahme auf
- Entstehung und Gestaltung politischer Entscheidungen
- Wertvorstellungen in unserer Gesellschaft
- Förderung der Kommunikation zwischen
- Menschen mit Behinderung
- Angehörigen und (gesetzlichen) Betreuern und
- Vertretern der Einrichtungen und Dienste
Die Aufgabenverteilung innerhalb des BAB im BeB wurde von den Mitgliedern des BAB so gewählt, dass sowohl vorhandene wie auch neu zu gründende „Angehörigenvertretungen in den Einrichtungen“ sich thematisch wieder finden und mit ihrer Meinung auch zu Wort kommen können.
Der BAB hat ganz bewusst eine personelle Brücke zum Beirat der Menschen mit Behinderungen im BeB eingerichtet, denn nur gemeinsam können wir etwas bewegen.
Für den BAB ist es wichtig, die Kontakte zu den Angehörigenvertretungen zu intensivieren und thematische Rückmeldungen der Angehörigenvertretungen vor Ort direkt in die Arbeit des BAB im BeB einfließen zu lassen. Außerdem legt der BAB Wert darauf, alle Angehörigen und gesetzlichen Betreuer in seine Arbeit zu integrieren und die Plattform der Angehörigentage auf eine breitere Basis zu stellen.
Der BAB im BeB ist stets offen für Anregungen und aktuelle Themen. Die Arbeit des BAB im BeB kann aber nur so effizient sein, wie sich Angehörige/Betreuer in diese Arbeit einbringen. Der BAB freut sich auf die Zusammenarbeit. Angehörige/Betreuer sollten die Chance nutzen; der BAB wird über diese Themen diskutieren und die Interessen und Anfragen – nach Prüfung – vor Ort vertreten.