Der evangelische Fachverband für Teilhabe (BeB) ist ein Fachverband der Diakonie. Auf der Grundlage seiner ethischen Haltung, seines christlichen Menschenbildes sowie der UN-Behindertenrechtskonvention setzt er sich für die Belange von Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung und deren Angehörigen ein. Zwei gewählte Beiräte aus diesen Personengruppen begleiten den BeB im kritisch-konstruktiven Dialog.
Als Interessenvertretung von über 600 evangelischen Einrichtungen, Diensten und Initiativen der Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie arbeitet der BeB daran, die gesellschaftlichen und sozialpolitischen Rahmenbedingungen zu verbessern, die volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabe aller Menschen in ihrer Vielfalt zu fördern sowie umfassende Mitbestimmung von Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung zu realisieren.
Der evangelische Fachverband für Teilhabe (BeB) für Teilhabe ist ein Zusammenschluss von rechtlich selbständigen (gemeinnützigen) Einrichtungen und Diensten der diakonischen Behindertenhilfe und Sozialpsychiatrie. Ihm gehören zurzeit bundesweit 287 Rechtsträger mit ca. 388 Teileinrichtungen an. Für mehr als 100.000 Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung aller Altersstufen und Behinderungsgrade werden Angebote vorgehalten. Damit deckt der diakonische Fachverband wesentliche Teile der Angebote der Behindertenhilfe sowie der Sozialpsychiatrie in Deutschland ab.
Die Mitgliedseinrichtungen und -dienste, in denen mehr als 80.000 Menschen angestellt sind, bieten Hilfen für Menschen mit geistiger Behinderung, körperlicher Behinderung, psychischer Erkrankung und/oder seelischer Behinderung an. Dem Verband angeschlossen sind außerdem rechtlich selbständige Vereinigungen und Selbsthilfegruppen von Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung. Der BeB fördert, unterstützt und begleitet Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung und deren Angehörige.
Der BeB ist 1998 durch Fusion aus dem Verband evangelischer Einrichtungen für Menschen mit geistiger und seelischer Behinderung e.V. (VEEMB) und dem Verband Evangelischer Einrichtungen für die Rehabilitation Behinderter e.V. (VEERB) entstanden. Die beiden Verbände haben ihre Wurzeln in der über 100-jährigen Arbeit der evangelischen Behindertenhilfe. In den zurückliegenden 20 Jahren hat sich der Verband durch zwei Umzüge – insbesondere von Stuttgart nach Berlin –, diverse Strukturänderungen, inhaltliche Weiterentwicklungen und zukunftsweisende Projekte zu einem bedeutenden Akteur der Behindertenhilfe in Deutschland entwickelt.
Anlässlich seines 20-jährigen Bestehens hat der BeB eine Jubiläumsbroschüre herausgebracht: 20 Jahre BeB.