Einrichtungen der Kirchen kaufen immer preisbewusster

WGKD: Rahmenverträge 2006 durchweg stärker angenommen

Hannover. Die Einrichtungen der evangelischen und der katholischen Kirche in Deutschland bündeln erfolgreich ihre Kräfte beim Einkauf von Waren und Dienstleistungen. Wie die gemeinsame Wirtschaftsgesellschaft der Kirchen in Deutschland (WGKD) bekannt gab, stiegen 2006 die Umsätze bei allen von ihr gehaltenen 30 Rahmenverträgen. Rund 100.000 christliche Einrichtungen können die vorteilhaften Konditionen nutzen, die die WGKD mit renommierten Dienstleistern, Herstellern und Beratern ausgehandelt hat.

Besonders umsatzstark waren im vergangenen Jahr die PKW-Beschaffung und der Kauf von Kopier- und Drucksystemen, sowie der Mobilfunk. Nahezu 4.000 Neuwagen wurden von Einrichtungen der Diakonie und Caritas, Kirchengemeinden und -verwaltungen, sowie zu Dienstwagen berechtigten Mitarbeitern/Mitarbeiterinnen erworben – mit Rabatten zwischen 13 und 25 Prozent. „Allein durch die Nutzung dieser Rahmenverträge wurden die Budgets der Kirchen merklich entlastet", betont WGKD-Geschäftsführer Rainer Gritzka.

Alle der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland zugehörigen Einrichtungen profitieren von den WGKD-Verträgen. Sie können günstig Notebooks oder PC's erwerben, ebenso Büroartikel oder auch fair gehandelten Kaffee. Sie können ihre Energiekosten optimieren oder Stellenanzeigen schalten. Neu im Angebot hat die WGKD seit 2006 Rahmenverträge u.a. über Leuchtmittel, Kindergartenausrüstungen und Reinigungsbedarf.

Die Preisnachlässe erreichen in vielen Branchen zwischen 20 und 25 Prozent, manchmal sogar noch mehr, wie etwa bei der Autovermietung. Diese Dienstleistung wird ebenso stark nachgefragt wie Rabatte verschiedener Mobilfunkanbieter. „Hohe Umsätze garantieren diese Vorteile auch in Zukunft“, so Rainer Gritzka. Auf der Internetseite www.wgkd.de können sich interessierte Einrichtungen nach Freischaltung detailliert über Vertragskonditionen informieren und direkt Kontakt mit den anbietenden Firmen aufnehmen.

Gesellschafter der WGKD sind das Diakonische Werk der EKD, der Deutsche Caritas-Verband, die Evangelische Kirche in Deutschland, der Verband der Diözesen Deutschlands und die Deutsche Ordensobernkonferenz. Im Zuge der Übernahme von bisher von den einzelnen Gesellschaftern gehaltenen Rahmenverträgen konnte die WGKD zum Teil noch bessere Einkaufsbedingungen aushandeln. Je mehr Einrichtungen die Rahmenverträge nutzen, desto größer sind die Chancen auf weitere Konditionsverbesserungen.