Zum Internationalen Frauentag am 8. März: Mehr Partizipation von Frauen und Mädchen mit Behinderung

Anlässlich des Internationalen Frauentages setzt sich der Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e.V. (BeB) für mehr Mitbestimmung und Teilhabe von Mädchen und Frauen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung ein. „Gesellschafliches Engagement und Mitbestimmung von Frauen und Mädchen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung entsteht nicht von alleine, sondern braucht verlässliche Strukturen, Instrumente und Maßnahmen zur Unterstützung“ sagt Barbara Heuerding, Geschäftsführerin des Bundesverbandes evangelische Behindertenhilfe e.V. (BeB).

Ein gutes Beispiel dafür ist die seit 2017 in den diakonischen Werkstätten für Menschen mit Behinderung vorgeschriebene Wahl einer Frauenbeauftragten. Viele Frauen mit Behinderung gehen seitdem ihren Aufgaben gewissenhaft nach. Dazu gehört zu wissen, was die eigenen Rechte und Pflichten sind, wie man diese auch in schwierigen Situationen durchsetzt oder sich dafür Unterstützung holt.

Der BeB setzt sich dafür ein, dass Partizipation von Frauen und Mädchen mit Behinderung mehr – in der Kommune, den Einrichtungen, in Bund und Ländern sowie im Sozialraum. Ihren Wünschen nach Teilhabe und ihren spezifischen Bedürfnissen nach Assistenz oder unterstützter Kommunikation muss Rechnung getragen werden, vor allem wenn es sich um Mädchen und Frauen mit einem hohen Unterstützungsbedarf handelt. Nur so kann die Gesellschaft vielfältig werden.

Frank Stefan, Verbandsvorsitzende des Bundesverbandes evangelische Behindertenhilfe e.V. (BeB) betont: „Der BeB setzt sich für Maßnahmen auf allen Ebenen ein, die Partizipation und gesellschaftliche Teilhabe von Frauen und Mädchen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung erhöhen. Inklusive Bildungsbeteiligung, berufliche Teilhabe und ihre Partizipation in gesellschaftlichen Institutionen müssen selbstverständlich werden.“  

Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Pressekontakt:

Sevinç Topal
Bundesverband evangelische Behindertenhilfe e.V.
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Tel.: 030 / 83001-273, presse@beb-ev.de 

Presseinformation vom 8. März 2021