Materialien Personenzentrierung in der Psychiatrie

Georg Schulte-Kemna, Stuttgart

Ergänzung zum Schwerpunktheft "Personenzentrierung in der Praxis",  KERBE, Ausgabe 4/2004

Die Umsetzung des Personenzentrierten Ansatzes in der psychiatrischen Versorgung ist längst zu einer breiten Bewegung geworden. Zwischenzeitlich liegt auch vielfältige Literatur dazu vor, vieles davon freilich verstreut in verschiedenen Fachzeitschriften. In benachbarten Arbeitsfeldern (wie Suchtkrankenhilfe, Behindertenhilfe etc.) gibt es teilweise parallele Entwicklungen, die zur Kenntnis zu nehmen sich lohnt.

Die hier vorgelegte Zusammenstellung soll einen Überblick geben über wichtige Aspekte der Umsetzung des Personenzentrierten Ansatzes und dabei insbesondere auch über abgeschlossene und aktuell laufende Projekte in diesem Bereich. Mit einigen Schlaglichtern werden auch Entwicklungen in benachbarten Praxisfeldern einbezogen.

Diese Übersicht ist entstanden aus einer Literaturliste, die ich zunächst im Rahmen der Begleitung des Projektes der Aktion psychisch Kranke e.V. "Implementation des Personenzentrierten Ansatzes in der psychiatrischen Versorgung in Baden-Württemberg" (im Auftrag des Sozialministeriums Baden-Württemberg) zusammengestellt habe, um den Beteiligten in den Projektregionen einen Überblick zu geben vor allem über die konzeptionellen Quellentexte, die bisher vorliegenden Erfahrungsberichte und verwandte Projekte in anderen Regionen. In Zusammenhang mit der Vorbereitung eines Schwerpunktheftes "Personenzentrierung in der Praxis" für die Kerbe wurde sie überarbeitet und erheblich erweitert.

Das Interesse dieser Übersicht ist nicht akademische Systematisierung oder gar Vollständigkeit, sondern praktisch nützliche Orientierungshilfe. Insoweit sie eine Auswahl darstellt, ist sie natürlich auch subjektiv. Wenn sie die eine oder andere neue Quelle erschließt oder neugierig macht auf zusätzliche Aspekte der Thematik, dann hat sie ihren Zweck erfüllt.

Die Zusammenstellung beschränkt sich weitgehend auf Texte aus den letzten Jahren. Berücksichtigt werden nur Texte, die auch öffentlich zugänglich sind.

Georg Schulte-Kemna

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