25 Jahre BeB – Ein wichtiger Akteur der Eingliederungshilfe und Sozialpsychiatrie in Deutschland

Der evangelische Fachverband für Teilhabe (BeB) feierte gestern Abend im Rahmen eines parlamentarischen Abends sein 25-jähriges Bestehen. Mehr als 230 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und der Zivilgesellschaft kamen zu diesem besonderen Anlass in die Vertretung des Landes Hessen beim Bund in Berlin.

Der BeB ist 1998 durch die Fusion aus dem Verband evangelischer Einrichtungen für Menschen mit geistiger und seelischer Behinderung e.V. (VEEMB) und dem Verband Evangelischer Einrichtungen für die Rehabilitation Behinderter e.V. (VEERB) entstanden. Die beiden Verbände haben ihre Wurzeln in der über 100-jährigen Arbeit der evangelischen Behindertenhilfe. Erstmals bekamen damit die Evangelische Behindertenhilfe und die Sozialpsychiatrie ein gemeinsames Dach.

Der Abend begann mit einem Empfang im Foyer und Garten der Vertretung des Landes Hessen beim Bund, bei dem die Gäste die Gelegenheit hatten, sich untereinander auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Anschließend eröffnete Pfarrer Frank Stefan, Vorstandsvorsitzender des BeB, offiziell die Feierlichkeiten.

Kerstin Griese, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Arbeit und Soziales würdigte in Ihrem Grußwort die Arbeit des BeB und betonte die Bedeutung von Teilhabe für Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung.

In ihrem erweiterten Grußwort per Video dankte Dr. h.c. Annette Kurschus, Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, dem BeB und seinen Beiräten für ihr Engagement und ihre Arbeit zur Förderung der Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen. Sie betonte die Wichtigkeit dieses Ziels und unterstrich, dass die gesellschaftliche Aufgabe darin besteht, für die Teilhabe aller zu sorgen und das bleibt unverhandelbar.

Pfarrer Frank Stefan bedankte sich in seiner Ansprache bei allen Mitgliedern, Beiräten, Partnern und Unterstützern des BeB und betonte: "Ohne ihr Engagement und ihre Unterstützung wäre die Arbeit unseres Verbands nicht möglich." Weiterhin betonte er, dass der BeB seit einem Vierteljahrhundert aktiv durch zahlreiche Veranstaltungen, Seminare, Kongresse, Projekte, Stellungnahmen und Kampagnen das Thema "Teilhabe für Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankung" zur Sprache bringen konnte. Durch den intensiven Austausch mit Politik, Wissenschaft und Mitgliedseinrichtungen konnte der BeB maßgeblich dazu beitragen, dass sich die Belange der Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankungen in Deutschland verbessert haben.  Der BeB arbeitet weiterhin mit seinen Mitgliedern, Beiräten und Partnern das gemeinsame Ziel voranzubringen: Menschen mit Behinderung und psychischer Erkrankungen mehr selbstbestimmte Teilhabe zu ermöglichen und eine inklusive Gesellschaft zu verwirklichen.

Ein weiteres Highlight des Abends war die internationale inklusive Tanzperformance "Boléro", die von Student*innen der HKS Ottersberg und aus Stettin, Polen, unter der künstlerischen Leitung: Dr. Alexandr Azarkevitch, aufgeführt wurde. Im Anschluss an das Programm gab es ausreichend Zeit für Austausch und Gespräche bei einem Abendbuffet. Die musikalische Begleitung übernahm dabei die "Leben lernen Band".

Für Rückfragen und weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Sevinç Topal, Pressekontakt
Der evangelische Fachverband für Teilhabe (BeB),
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