„Circus Krönchen – Wenn die Sonne ins Gehirn scheint“

Dokumentarfilm über Circus Krönchen am Donnerstag, 7. April, im SWR-Fernsehen

 In dem 90-minütigen Dokumentarfilm "Circus Krönchen - Wenn die Sonne ins Gehirn scheint" geht es um das Leben auf und hinter der Bühne, aber auch den Alltag der Circustruppe, die zum Großteil in der Diakonischen Stiftung Wittekindshof in Benkhausen und Nettelstedt und mittlerweile auch in Rahden leben und arbeiten und weit über die Region unter anderem durch Gastauftritte im Chinesischen Nationalcircus und in Frankreich, aber auch an vielen Orten in den Kreisen Minden-Lübbecke, Herford, Diepholz und Borken bekannt geworden sind. 

Der mehrfach preisgekrönte Regisseur Andreas Kölmel aus Köln ist auf den Zirkus durch einen Bekannten und durch das Internet aufmerksam geworden. Bereits nach seiner ersten persönlichen Begegnung in Benkhausen stand für ihn fest, dass er mit diesen Menschen einen Film machen möchte. Ihn faszinierten insbesondere der Elan und die Begeisterung für den Circus, ihre Offenheit und ihre Lebensfreude, aber auch die Lockerheit und Selbstironie, mit der die Circusleute mit ihrer Behinderung umgehen. Der Regisseur konnte von seiner Begeisterung auch andere überzeugen, so dass das Filmprojekt schließlich durch die Eikon Südwest in Koproduktion mit dem SWR produziert und durch die MFG Filmförderung Baden-Württemberg finanziell ermöglicht wurde.  

Der Vorstandssprecher der Diakonischen Stiftung Wittekindshof, Pfarrer Horst Ritter, der den Film ebenfalls zum ersten Mal in Stemwede gesehen hatte und wie es bei Dokumentarfilmen üblich ist, keinen Einfluss auf den Inhalt des Filmes nehmen konnte, lobte den Film in vollen Zügen: "Ich bin tief beeindruckt. Es ist ein Film ganz ohne Längen mit viel Einfühlungsvermögen und Witz. Der Zuschauer lernt in dem Film unglaublich fröhliche und unglaublich nachdenkliche Menschen kennen."