Autonomie und Schutz, Fürsorge und Zwang, Inklusion und Exklusion – die UN-Behindertenrechtskonvention und die Sozialpsychiatrie
3. und 4. Mai 2012, Karlsruhe in Kooperation mit dem Diakonie Bundesverband
Donnerstag, 3. Mai 2012
Tagesmoderation: Dr. Katharina Ratzke, Berlin
Begrüßung und Einführung
Prof. Dr. Jürgen Armbruster, Stuttgart
Grußwort des Beauftragten der Landesregierung Baden-Würtemberg für die Belange von Menschen mit Behinderung
Gerd Wiemer
Szenische Einführung „Lebensringe – Lebenslinien“ Theatergruppe „Junglewalker“, Wiesloch
Würde, Inklusion und Menschenrechte – Ethische Betrachtungen zum Menschen-und Gesellschaftsbild der UN-Behindertenrechtskonvention
Dr. Michael Wunder, Hamburg
Der Traum der Inklusion und die Realität der sozialen Ausgrenzung – soziologische Reflexionen
Prof. Dirk Richter, Bern
Autonomie und Schutz, Fürsorge und Zwang – Konsequenzen aus der UN-Konvention (Art. 12 und 14) zur Novellierung des Betreuungs- und Unterbringungsrechts
Prof. Dr. Volker Lipp, Göttingen
Das Recht auf Freiheit und das Recht auf Hilfe – Betrachtungen aus der Sicht der Psychiatrie-Erfahrenen
Margret Osterfeld, Dortmund
Das Recht auf Freiheit und das Recht auf Hilfe – Betrachtungen aus der Sicht der Angehörigen
Dr. Gerwald Meesmann, Konstanz
Freitag, 4. Mai 2012
Tagesmoderation: Wolfgang Bayer, Hamburg
Einstimmung in den Tag
Elisabeth Schütz, Berlin
Traumatisierungen im psychiatrischen System – sensible Gestaltung von therapeutischen Milieus, Prozessen und Interventionen
Prof. Dr. Martin Driessen, Bielefeld
Psychiatrischer Alltag zwischen „Empowerment“ und „sozialer Kontrolle“ – einige Szenarien zu Grundwidersprüchen in der Psychiatrie
Dr. Heinrich Berger, München
Arbeitsgruppen
AG 1 Worum geht es bei Home-Treatment, Assertive Outreach und Need-adapted-Treatment?
Dr. Martin Zinkler, Heidenheim
AG 2 Betreuungsverfahren und betreuungsrechtliche Unterbringungspraxis im Lichte der UN-Konvention
Ralph Sattler, Ludwigshafen Dr. Jörg Breitmaier, Ludwigshafen
AG 3 Sozialpsychiatrische Dienste und Unterbringungen – Austausch über die unterschiedlichen Erfahrungen der Teilnehmenden
Dr. Heinrich Berger, München
AG 4 Psychiatriebetroffene in der Forschung zu Zwang und Menschenrechten
Jasna Russo, Berlin
AG 5 Handeln in Grenzsituationen – Zwang und Deeskalation in der gemeindepsychiatrischen Praxis – Eine trialogische Diskussion
Andrea Krainhöfer, Reutlingen
AG 6 Zur Ambivalenz von Fürsorge und Zwang – zwei Konzepte zur geschlossenen Unterbringung in Wohnheimen
Doris Ayena, Stuttgart, Gabriela Deutschle, Eltville
AG 7 Behandlungsvereinbarung – im Kontakt miteinander Selbstbestimmung stärken
Daniela Brandtner, Bielefeld
AG 8 Beschwerdestellen und Beschwerdemanagement als Elemente der Qualitätssicherung
Joachim Schittenhelm, Stuttgart Rosemarie Dribbisch, Stuttgart
AG 9 Methodenkompetenz für die Deeskalation zugespitzter Situationen
Carlos Escalera, Hamburg
Home-Treatment und Assertive Outreach – Vermeidung von Zwang und Gewalt durch aufsuchende Krisenintervention in England
Dr. Martin Zinkler, Heidenheim
Anforderungen an die weitere Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention aus Sicht der Psychiatrie
Jörg Holke, Bonn