Behinderten- und Wohlfahrtsverbände fordern geeignete Finanzierung für die inklusive Kinder- und Jugendhilfe

Berlin, 19.12.2023 Eine inklusive Kinder- und Jugendhilfe kann nur gelingen, wenn die Vorgabe des Kostenvorbehaltes im Achten Buch Sozialgesetzbuch aufgehoben wird. Darauf weist das breite Bündnis der Mitglieder des Deutschen Behindertenrates, der Wohlfahrtsverbände AWO, der Paritätische Gesamtverband und die Diakonie sowie der Fachverbände für Menschen mit Behinderung hin.
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Arbeitshilfe des BeB zur Stärkung von Teilhabe und Selbstbestimmung in den Verhandlungen zur Leistungs- und Vergütungsvereinbarung

Unsere laufenden Projekte zur Stärkung von Teilhabe und Selbstbestimmung haben gezeigt, dass es erforderlich ist, die Partizipation immer auf individueller und struktureller Ebene zu denken und umzusetzen.

In dem Projekt „Hier bestimme ich mit! Index für Partizipation“ (2016-2021) und in den  aktuellen Projekten „Mehr-Mitbestimmen!“ (2021-2024) und „Mein Recht auf Teilhabe! Empowerment für das Teilhabe-/Gesamtplanverfahren“ (2023-2026) engagiert sich der BeB mit seinen Mitgliedern und Beiräten für die Stärkung von Teilhabe und Selbstbestimmung in den Wohn-, Arbeits-, Beschäftigungs-, Bildungs- und Freizeitangeboten der Eingliederungshilfe und Sozialpsychiatrie. Gerade durch das Empowerment sollen Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung dabei unterstützt werden ihre individuellen Rechte durchzusetzen.
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Umfrage: Fachkräftemangel bedroht die Arbeit für Menschen mit Behinderungen – Mehr als die Hälfte der Einrichtungen können Plätze nicht besetzen

Gemeinsame Pressemitteilung der Diakonie Deutschland und des Evangelischen Fachverbandes für Teilhabe (BeB) zum Tag der Menschen mit Behinderung am 3. Dezember

Die Auswirkungen des Fachkräftemangels in den Einrichtungen der Behindertenhilfe werden immer gravierender. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die der Evangelische Fachverband für Teilhabe (BeB) unter seinen Mitgliedseinrichtungen durchgeführt hat. Die große Mehrheit der Befragten gab an, im ersten Halbjahr 2023 stark von den Auswirkungen des Fachkräftemangels betroffen zu sein. So bleiben 60 Prozent der offenen Fachkräfte-Stellen länger als sechs Monate unbesetzt. Dieser dramatische Personalmangel hat nicht nur organisatorische Konsequenzen, sondern wirkt sich auch direkt auf die Verfügbarkeit von Betreuungsplätzen aus. Eine Mehrheit von 53 Prozent der Befragten bestätigt, dass die Schwierigkeiten bei der Personalrekrutierung dazu geführt haben, dass Einrichtungsplätze nicht wiederbesetzt werden konnten. Anfragen von Menschen mit Behinderungen oder psychischen Erkrankungen müssen also abgelehnt werden.
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Gemeinsam gegen Gewalt: Der BeB kämpft entschlossen für die Rechte und Sicherheit von Frauen mit Behinderung!

Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen (22.11.) unterstreicht der BeB die Dringlichkeit, auf die besonderen Herausforderungen von Frauen mit Behinderung aufmerksam zu machen. Gewalt gegenüber Frauen mit Behinderung bleibt oft unsichtbar und nimmt verschiedene Formen an, sei es physische, psychische oder sexuelle Gewalt. Der BeB ruft dazu auf, nicht nur Gewalt zu verurteilen, sondern sich auch aktiv daran zu beteiligen, Gewalt gegen Frauen mit Behinderung zu stoppen.
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